Atem als Brücke

“Mein Atem ist meine Verbindung zwischen Leben und Tod. Ich atme mehrmals am Tag bewusst tief durch, um meinen Stoffwechsel anzuregen und meine Lebenslust zu steigern”

Das stand auf der Karte, die ich gestern gezogen habe. Gestern war ein Tag voller Chaos: beim morgendlichen Spaziergang ist der Hund meines Sohnes abgehauen, nach gut einer halben Stunde suchens, konnte ich sie dann einen halben Kilometer entfernt auf einem Grundstück abholen. Anschließend leuchtete bei meinem Auto die Motorkontrollleuchte, also wieder zurück, anderes Auto genommen (welch ein Glück, dass das ging). Von den drei Leuten mit denen ich verabredet war, kam nur einer und ich war eine halbe Stunde zu spät… Dann hatte ich die Dankeskarten für die Beileidsbekundenden bestellt, 4×14 Stück, gedruckt worden waren 14 Stück.

Also genügend Gelegenheit, tief durchzuatmen. Hilft das denn wirklich? Ja und nein. Das reine tiefe Atmen hilft erstmal nicht, das was hilft, ist das laaaaange Ausatmen. im Stress neigen wir dazu kurz und schnell zu atmen, das reizt den Vagusnerv und wir werden immer nervöser. Dem kannst Du mit einer verlängerten Ausatmung begegnen.

Probiere mal dies: Zähle beim Einatmen bis vier, halte die Luft und zähle bis sieben und dann atme laaaaagsam aus, zähle dabei bis 12. Wenn du weiter als bis zwölf zählen kannst, noch besser. Das lange Ausatmen beruhigt den Vagusnerv und sehr schnell ist Dein Stresslevel wieder im Normbereich.

Was sind Deine Tipps bei Stress?

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Kategorisiert in Anja

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